Wie war das nochmal? Mario schrieb schon letztes Jahr, dass er möchte, dass wir im Plümers spielen. Wo ist denn das? Wer ist denn der Mario? Also: Mario ist ein Supertyp, der im Plümers die Bands klar macht. Und auch Erfahrung im Booking hat und weiß, was Bands brauchen. Plümers ist in Rhauderfehn, schlanke 500+ km von unserer Homebase weg ist. Dass das ein Ritt wird, war im Vorfeld klar. Sensationell war dann, dass aus dem einen Gig ein Doppelgig werden soll. Also Freitags und Samstags. Und dann war auch schnell klar, dass beide Shows ausverkauft sein werden. Kann das noch besser werden? Kann es!
Wir haben Anfang des Jahres beschlossen, dass es keinen Sinn mehr macht, mit mehreren Autos zu den Gigs zu fahren. Also haben wir einen Aufruf rausgehauen: wer weiß, wo wir einen Bus o.ä. bekommen, in den wir sowie das ganze Equipment reinpassen. Haben wir dann auch gefunden, aber das coolste war, dass sich Katja und Lars gemeldet haben. Die beiden arbeiten bei einem Reisebüro, waren schon öfter bei Gigs von uns und haben uns angeboten: Lars kann euch fahren. Klingt sensationell. Wir haben uns dann (bewusst) in der Groove Bar getroffen und in der Zeche Bochum gefeiert. Und es war klar: das wird passen. Also ging es mit Lars am Steuer und uns im Gepäck auf in den hohen Norden!
Ausgeladen und aufgebaut war wie immer schnell. Der Soundcheck war auch schnell erledigt. Das sah dann ohne Publikum so aus:
An der Stelle halten wir fest, dass wir an beiden Tagen unterschiedliche Sets gespielt haben. Wir haben nahezu alle Songs geplant (und gespielt), die wir je zusammen geprobt haben.
Backstage war es fein, mit einem kleinen Umweg durch die Bar. Die gute Laune war hier vorprogrammiert, da das Team von Andreas Plümers sich super um uns gekümmert hat. Vielen Dank dafür nochmals an dieser Stelle.
Und dann ging es bald los mit der ersten Runde. Die Setlist war 27 Songs lang und wir haben aufgrund der geilen Stimmung direkt ein paar Kohlen nachgelegt. Bombenstimmung, Crowdsurfing und Mitsingen aus vollen Kehlen – herrlich. Danach war wie so oft Party mit vielen lustigen Gesprächen angesagt. Wir haben hier auch einen Band-Rekord aufgestellt – soviele Shirts haben wir noch nie verkauft, danke an Katja für den genialen Einsatz. Sehr cool bei einem Doppelgig ist übrigens, dass man nach der Show nicht abbauen und für die nächste Show nicht aufbauen muss. Kann man genau so machen, uns hat es sehr gefallen.
Dann ging es irgendwann zu unserer Herberge, deren Eingang wir aber nicht gleich gefunden haben. Darum gab es klare Markierungen für den folgenden Tag. Die Party im Blockhaus war auch noch sehr lustig, Susi und Mario waren auch am Start. Und wir halten es wie immer, dass das alles besser unter Verschluss bleibt.
Am Tag 2 gab es ein tolles Frühstück von Hermi, die sich ganz toll um uns gekümmert hat. Und irgendwie ging das dann in einen Frühschoppen über, den wir aber auch mit ein paar Stunden Schlaf, Fußballschauen, etc. wieder “gelandet” haben. Und dann nochmal alles von vorne, nochmal 28 Songs, aber ein großer Teil anders und natürlich wieder ein paar Extra. Teilweise waren bereits vom Vorabend bekannte Gesichter zu sehen, aber eben auch viele, die noch nicht da waren. Eine geile Mischung und es ging nochmals voll ab. Anders war nur, dass wir dieses mal abbauen mussten. Das ging aber dank tatkräftiger Hilfe sehr schnell. Die Nacht war ein klein wenig ruhiger und bei der Rückfahrt waren wir nochmal doppelt dankbar, dass Lars uns zügig und sicher nach Hause gefahren hat.
Da Sightseeing dem Frühschoppen zum Opfer gefallen ist und es total genial im hohen Norden war, werden wir wiederkommen. We’ll meet again!