Die Openair Saison neigt sich dem Ende zu – dieses Wochenende stand das Bonirock Openair in Marl an, bei dem wir als Headliner angefragt wurden. Der Träger des Festivals ist die Bonifatius-Kirche in Marl, daher der Name. Bei bestem Wetter konnten wir von einer Besucherzahl von 1.000 – 1.500 Personen ausgehen, das ist bei “umsonst und draußen” immer schwer abschätzbar, aber es war auch klar: da ist Party angesagt.
Die Fahrt an einem Samstag war recht flüssig, in ca. 3.5 Stunden sind wir in Marl eingetrudelt, das Festival lief da bereits. Ein Parkplatz war schnell organisiert, ausladen aber nicht möglich, da sich die Band, die vor uns spielen sollte, im Backstage sehr, sehr breit gemacht hat. Aber wir sind da ja ganz pflegeleicht und haben erstmal Festival-Atmosphäre geschnuppert. Zudem waren Kathi und Thorsten von den OPIUM Droogs da und haben feierlich ihre Shirts (ja, die neue “Roter Stern” Edition) erhalten.
Danke an Kathi und Thorsten für das Geschenk, das nicht nur gut ausgesehen, sondern auch sehr lecker geschmeckt hat.
Nachdem die vorletzte Band schließlich auf der Bühne war, konnten wir ausladen und alles für den Changeover vorbereiten. Irgendwie hat sich dann alles etwas verzögert, ob das im Laufe des Tages passiert ist oder die Band ihr Zeitfenster überzogen hat, wissen wir nicht so genau. Im Ergebnis ist das für den Headliner aber immer ärgerlich, insbesondere, wenn es ein hartes Zeitlimit gibt. Am Ende konnten wir 7 Songs nicht spielen, was natürlich für die Zuschauer auch schade ist – die ganz großen Knaller kommen ja meist gegen Ende.
Schnagge hat Einblicke in den perfekten Warmup vor einer Show gewährt:
Und hier ein Eindruck wenige Minuten, bevor es auf die Bühne ging:
Eine weitere Verzögerung kam durch einen längeren Sani-Einsatz zustande. Beim Pogo ist ein Besucher etwas unglücklich gefallen (vielleicht war auch Alkohol im Spiel), sodass wir auf Zeichen aus dem Publikum hin die Show angehalten haben. Andi hat dann ein paar Anekdoten zum Besten gegeben, sodass die Zeit gut genutzt wurde. Hatten wir so auch noch nie, aber alles passiert – irgendwann mal. Etwas unangenehm war ein Zeitgenosse, der am Zaun stand und permanent beide Mittelfinger gezeigt hat. Welche Botschaft er damit auch immer senden wollte, er wurde dann vom Sicherheitspersonal freundlich aber bestimmt entsorgt.
Um 23:45 war dann Schicht im Schacht und das Festival zu Ende. Die Besucher wurden dann auch zügig gebeten, das Gelände zu verlassen. Alles sehr verständlich, da wir mitten im bewohnten Gebiet waren. Das obligatorische Schlussbild:
Und dann war da noch die Apres-Party mit der Bonirock-Crew. Famous last words: “… geht mal da runter in den Keller.” Da ging es dann nochmal amtlich weiter, mit Musik, Getränken, spielen, ein paar Songs mit der akustischen Gitarre. Sehr schön war das. Auf dem Weg zu unserer Ferienwohnung, die wir gemietet haben, haben wir dann nicht die Schwarzwaldklinik aber so ähnlich auf einem Plakat gesichtet.
Und zu guter letzt ein Schwung Bilder vom Kamerakind Mareike:
So sah das ganze aus Thorsten’s Sicht aus: